Sonntag, 30. Dezember 2012

Gute Vorsätze 2013

Was haben wir uns fürs neue Jahr vorgenommen? Gesünderes Essen und mehr Sport? Wie wohl 90 Prozent der Steirerinnen und Steirer?
Auf Sport habe ich sowieso schon wieder große Lust; im Februar feiert der Junior seinen 1. Geburtstag und ab diesem Zeitpunkt konnte ich beim ersten Kind auch wieder durchstarten (weil abgestillt und wieder mehr Kraft und Zeit für mich).
Das brauche ich mir also nicht vorzunehmen.
Mit dem Thema Ernährung gehe ich bewusst um. Das soll auch weiterhin so bleiben, aber Verbote mag ich in diesem Zusammenhang gar nicht.

Also nehme ich mir vor, was jede Mutter braucht: viel Geduld und gute Laune!!!

Freitag, 28. Dezember 2012

Karotten reiben sich nicht von selbst

Gesundes Essen macht Arbeit. Das sollte in einem Blog über Ernährung und speziell über gesunde Ernährung unbedingt mal gesagt werden.
Und an manchen Tagen, wenn ich zum Beispiel viele, viele Karotten schäle und reibe, finde ich das gesunde Leben wirklich mühsam. Aber wenn dann alle am Tisch sitzen und mein Junior und mein Mann um die Schüssel mit dem Karottensalat raufen und ich schauen muss, dass ich auch etwas abbekomme, dann weiß man schon, dass sich die Arbeit auszahlt.

P.S.: Außerdem gibt es mittlerweile selbst auf dem Bauernmarkt Convenience-Produkte wie gekochte rote Rüben oder bereits geraspelten Kürbis. Da kocht es sich dann recht schnell gesund ...

Montag, 17. Dezember 2012

Fisch ist das beliebteste Weihnachtsessen der Österreicher - Wie wär´s mit Karpfen?

Laut der im Auftrag von "profil" vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung durchgeführten Umfrage finden 27% der Österreicher, Fisch sei das klassische Weihnachtsessen.  Weitere  14% der Befragten essen Gans oder Truthahn, 14% Würstel und 9 % Braten. 33% der Befragten bevorzugen andere Speisen.


Dass viele  Österreicher Fisch als Weihnachtsessen auserkoren haben, hat einen religiösen Ursprung. Der 24. Dezember galt nämlich als Fasttag, an dem klein Fleisch gegessen werden durfte, Fisch aber schon. Klassisch war und ist dabei der Weihnachtskarpfen. Die Karpfenzucht lässt sich in der Steiermark übrigens bis ins Mittelalter rückverfolgen, als Klöster mit der Anlage von Teichen begannen (mehr dazu für Interessierte: http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/trad-lebensmittel/fisch/steir_teich_karpfen.html).


Vielleicht wäre ja ein Steirischer Wurzelkarpfen etwas für Sie:

Zutaten für 4 Personen
1 kg Karpfenfilet geschröpft
1 kl. Zwiebel
30 dag Wurzelwerk (Sellerie, Karotten, gelbe Rübe, Petersilwurzel)
5 dag Butter
1–2 Lorbeerblätter, Pfefferkörner, 1 Teel. Thymian, Salz
1/4 l Wasser, Essig

Die Filetstücke würzen und kurz in etwas Butter anbraten. Die Filets herausnehmen und beiseite stellen. Die Hälfte des Wurzelwerks in Würfel schneiden und gemeinsam mit der Zwiebel leicht anrösten. Mit Wasser und einem Schuss Essig aufgießen. Lorbeerblätter, Thymian, Pfefferkörner und etwas Salz dazugeben, die Filetstücke in den Sud einlegen und behutsam weichdünsten.
Das restliche Wurzelwerk in dekorative Streifen schneiden, in etwas Butter leicht anschwitzen, mit Karpfensud bedecken und knackig garen.
Beilagentipp: Kümmelerdapfel

Dienstag, 11. Dezember 2012

Süßer die Glocken nie klingen ...

Damit die Tage bis Weihnachten ein wenig schneller vergehen, hat irgendjemand den Adventkalender erfunden. Jeden Tag ein Türchen öffnen und bald ist das Christkind da. Der Junior hat von mir natürlich auch einen (selbst gebastelten) bekommen. Ganz kam ich der "süßen Jahreszeit" aber nicht aus - die Freude über eine kleine Süßigkeit ist halt sooo groß. So finden sich neben kleinen Büchern (auch heiß geliebt!), einer Kinderschere, einem kleinen Auto und ähnlichen Geschenken alle paar Tage auch zwei Zuckerln oder ein paar Schokolinsen im raschelnden Papier.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Der Nikolaus war da ...

... und hat ein Buch, Nüsse und einen kleinen Schokonikolaus gebracht. Mandarinen - das weiß der weise Mann, mag mein Sohn nicht so gerne.
Allerdings waren auch einige Verwandte und Bekannte da und haben den Schokovorrat des Juniors beträchtlich aufgefüllt. Ist leider nicht zu verhindern, wenn man es sich nicht mit allen verscherzen will.
Da können die eigenen Absichten noch so gut sein, die Schokolade ist im Haus. Zum Glück lässt der Kleine sich darauf ein, dass es weiterhin nach dem Abendessen eine kleine "Nachspeise" aus der Süßigkeitenlade gibt und nicht alles auf einmal gefuttert wird.
Nur meine Gedanken (und auch mein irdischer Körper) kreisen jetzt ständig um diese süße Zone.

Wo ist der Fisch hingeschwommen?

Wir alle sind Gewohnheitstiere. So auch bei der Ernährung. Wie schnell sich Familientraditionen festigen können, konnte ich letztes Wochenende feststellen. "Warum gibt es heute keinen Fisch?", fragte mich mein 3-Jähriger den Tränen nahe, als ich ihm das Erdäpfelgulasch (mit Lauch und auch Karotten, die er eigentlich liebt) kredenzte.
Weil wir zu einer Weihnachtsfeier mussten und auch sonst noch Termine hatten, hatte ich an diesem Tag den üblichen Gang auf den Bauernmarkt und zum dortigen Fischhändler gestrichen. Deshalb Erdapfel statt Lachsforelle.
Die Tränen konnten zum Glück getrocknet werden, das Gulasch schmeckte auch - und demnächst wird wieder Fisch gemacht - versprochen! (Mir ist er schließlich auch ein wenig abgegangen...)

Dienstag, 4. Dezember 2012

Was kommt ins Nikolosackerl?

In mein Nikolosackerl kommen:

Walnüsse, Mandarinen, frische Äpfel und/oder getrocknete Apfelringe und gedörrte Zwetschken. Eventuell gibt´s noch einen kleinen Lebkuchen- oder einen Bio-Fairtrade-Schokonikolo.

Montag, 3. Dezember 2012

Gute Mutter, faule Mutter

Von A wie Adventkranz binden bis Z wie Zimsterne backen haben Mütter in der Vorweihnachtszeit ein ziemlich dichtes Programm, um vor der Konkurrenz (=anderen Müttern) nur ja nicht zurück stehen zu müssen. Natürlich will man dem Nachwuch etwas bieten und die schönen Erinnerungen kreieren, die man selbst an die Teigpatzerei mit der eigenen Mama hat.
Wenn es nicht zum Stress ausartet und man nicht schon vor dem Teigkneten grantig ist, weil man ja heute auch noch Adventkalender basteln und Kastanien essen von der To-do-Liste abhaken muss, dann ist das auch in Ordnung.
Aber die schönsten Momente sind dann trotzdem oft die ungeplanten - wenn man mit den Kids bei Kaffee und Kakao am Tisch sitzt und einfach nur plaudert und den Nachmittag genießt.

Donnerstag, 29. November 2012

Mama braucht Schoko

Es gibt miese Nächte. Es gibt Wochen mit vielen miesen Nächten. Und in Folge gibt es dann miese Tage. Das Leben als Mama ist nicht immer leicht.
Wenn das Schlafdefizit hoch ist, ruft der Körper laut nach Energie. Die würde er theoretisch durch Schlaf bekommen. Da der kleine Zwerg das verhindert, meint der Körper, die Energie würde ihm idealerweise auch in Form von Schokolade oder Keksen zugeführt werden können.
Daher futtere ich.
Bis die Nächte wieder besser werden ...

Donnerstag, 22. November 2012

"Ich will auch"

"Brei und Hirsebällchen kenne ich schon. Ich will jetzt richtig mitessen!" Das sagt der kleine Zwerg im Kinderstuhl jetzt immer deutlicher. Ok, er spricht es noch nicht aus, aber seine Augen sagen es deutlichst. Gnadenlos wird jeder Bissen der Großen fast bis in den Magen mitverfolgt. Und den Brei muss man ihm jetzt vor dem Mittag- oder Abendessen der anderen servieren, sonst heftet er die Augen auf die Teller und beachtet "sein" Essen eher wenig.
Zum Glück verfügt er schon über 3 - also eigentlich fast 4 - Zähne. Ein paar Kostproben vom Essen der Großen kann er also schon bekommen. Und das macht ihm jede Menge Spaß! Und mir gefällt die Aussicht, in einigen Wochen nicht mehr so oft extra kochen zu müssen, sondern eine Mahlzeit für alle zu machen auch.

Dienstag, 20. November 2012

Kostenloser Kalender 2013 mit speziellen Tipps für Schwangere

Gesundes Essen für Berufstätige und ihre Familien

Wir alle kennen das Problem: Die Mittagspause ist kurz, als Ausweg gegen den Hunger bleibt oft nur eine schnelle Jause oder der Weg in die Kantine. Mit dem neuen Kalender, der sich an Berufstätige und mit speziellen Tipps auch an Schwangere in der Steiermark wendet, bietet GEMEINSAM G’SUND GENIESSEN viele Anregungen als Alternative zu Fast-Food, einseitiger fleischlastiger Ernährung und einem Übermaß an Süßigkeiten.

Mit praktischen Rezepten, Empfehlungen für die Ernährung in der Schwangerschaft und vielen Tipps von ExpertInnen beinhaltet der Kalender eine Fülle an neuen Ideen für gesundes Essen im Berufsalltag und zuhause. Unterstützt wird die Initiative von prominenten steirischen MitstreiterInnen wie Haubenkoch Erich Pucher, Ernährungs- und Arbeitsmedizinerin Dr.in Michaela Felbinger, Chocolatier Josef Zotter und Delikatessen-Spezialistin Bettina Fink-Haberl, die allesamt auch im Kalender zu sehen sind.


Wo gibt’s den Kalender?

Der Kalender ist in vielen SPAR-Filialen und bei der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer, der Gebietskrankenkasse, dem ÖGB, dem AMS und dem bfi  kostenlos erhältlich solange der Vorrat reicht. Aber auch im Internet unter http://www.gesundheitsportal-steiermark.at/GesundLeben/gsundgenie%C3%9Fen/Documents/Kalender_28Seiten.pdf kann man den Kalender durchblättern und downloaden.

Montag, 12. November 2012

Mangold

Bei mir im Garten gibt es noch frischen Mangold.

Er schmeckt köstlich, bei der Zubereitung sollte man jedoch beachten, dass Mangold - wie Spinat - zu den nitratreichen Gemüsesorten gehört. Am besten blanchiert man deshalb den Mangold und gießt das Kochwasser weg, das verringert das vorhandene Nitrat.

Zusätzlich wäre es gut, das Mangoldgericht mit einem Vitamin-C-haltigen Fruchtsaft (z. B. Orangensaft) zu genießen oder z. B. Zitronensaft für das Beilagensalatdressing zu verwenden. Das Vitamin C hemmt die Bildung von möglichen Schadstoffen und fördert gleichzeitig die Eisenaufnahme.



Um Speisereste von nitratreichen Gemüsesorten auch am nächsten Tag noch bedenkenlos genießen zu können, sollte man diese übrigens nicht lange warmhalten, sondern rasch abkühlen und im Kühlschrank aufbewahren.

Samstag, 10. November 2012

Ein Mangel?

Karotte, Birne, Brokkoli - es gibt vieles, was der Junior gerne mag. Doch jedes Essen lässt er für ein knisterndes Stückchen Papier gerne stehen. Ein Stück aus Mamas Zeitung zu reißen, einen Werbeprospekt in den Mund stopfen oder das, was der Drucker gerade ausgespuckt hat, ankauen - ein Traum in seinen Augen. Ein Horror in meinen.
Welcher Mangel treibt ihn bitte zu dieser Vorliebe?

Dienstag, 6. November 2012

Vollbeschäftigung

Mein Staubsauger hat Hochbetrieb. Während die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt, kann er sich nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen. Denn seit der Junior selbst versucht, ein Stück Brot zu vertilgen, kann man bei uns nicht nur sprichwörtlich "vom Boden essen" - aber man will es ganz bestimmt nicht.
Habe bereits das Fotoalbum konsultiert, wann es bei meinem großen Sohn so weit war, dass er alleine aß und sich die Sauerei beim Essen in Grenzen hielt. Bis dahin wird das Brummen des Staubsaugers aber weiterhin ein treuer Begleiter meines Alltags sein.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Süßes oder Saures! Müsliriegel....

Auch in Österreich huschen heute Kinder von Tür zu Tür und rufen "Süßes oder Saures".

Im Vorjahr war ich demgegenüber nicht gut vorbereitet und hatte "nur" Müsliriegel zu Hause. Die Kinder schauten mich gar nicht begeistert an, als ich die Müsliriegel verteilte und dies obwohl die meisten Müsliriegel wirkliche Süßigkeiten sind. 40 % Zucker sind keine Seltenheit!

Es gibt allerdings auch Müsliriegel, die mit weniger Zucker auskommen. Der Blick auf die Nährwertangaben bzw. in die Zutatenliste lohnt sich deshalb. Bedenken Sie dabei, dass Zucker nicht immer als Zucker in der Zutatenliste zu finden ist. Zucker „versteckt“ sich auch hinter anderen Bezeichnungen wie z.B. Saccharose, Dextrose, Glukose-Fruktose-Sirup oder Invertzuckersirup.

Montag, 29. Oktober 2012

Schwarzwurzel: perfektes Beikostgemüse

Experimentierfreudige Mütter aufgepasst: Wem Karotte, Kürbis, Zucchini und Co. für die Babykost zu langweilig wird, kann sich auch an weniger häufigen Gemüsesorten versuchen. Perfekt geeignet ist zum Beispiel die Schwarzwurzel, weil sie viele gute Inhaltsstoffe liefert, sich durch einen milden und dennoch aromatischen Geschmack hervorhebt und nebenbei auch noch eine ausgezeichnete Verträglichkeit aufweist.
Damit die Verarbeitung nicht allzu mühsam ausfällt die Wurzeln gründlich waschen, mit Schale in wenig Wasser weich dünsten und diese erst im Anschluss entfernen. Sobald die schützende Schale entfernt wurde, färbt sich das weiße Fruchtfleisch rasch bräunlich. Diese Färbung wirkt sich beim Verzehr aber weder auf den Gesundheitswert noch wesentlich auf den Geschmack aus. Eine "Nachbehandlung mit Zitronensaft" ist daher nicht nötig.
Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung unterstützt das Baby dabei, viele Geschmäcker kennenzulernen und sich an diese zu gewöhnen.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Schnelles Kürbisgemüse aus dem Ofen

Weil ich selbst davon so begeistert bin, möchte ich heute ein "Schnelles Kürbisgemüse aus dem Ofen" posten:

Zutaten:
1 kleiner Hokkaidokürbis
1 große Zwiebel
1 Karotte
6-8 Knoblauchzehen
3-4 EL Olivenöl
einige Rosmarinnadeln
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • Kürbis waschen, Kerne entfernen und Fruchtfleisch in große Würfel schneiden. Zwiebel und Karotten schälen und in dicke Ringe schneiden. Knoblauchzehen andrücken und mit Schale verwenden.
  • Gemüse auf ein Backblech geben, mit Olivenöl beträufeln und mit Rosmarin, Salz und Pfeffer bestreuen. Alles gut mit den Händen vermengen und im Backofen bei ca. 200 Grad Celsius 15 - 20 min. garen.
Übrigens: Kocht man für Kleinkinder mit, sollte man mit dem Pfeffer sparsam umgehen und erst am eigenen Teller salzen!

Montag, 15. Oktober 2012

Stillen oder abstillen?

"Was, du stillst noch immer?" oder "Ich will unbedingt ein Jahr lang stillen. Wer früher abstillt, tut seinem Kind nichts Gutes."

Reaktionen und Meinungen zum Stillen gibt es viele. Mein Kleiner ist jetzt 8 Monate alt und ich möchte ihn schon noch ein bisschen stillen. Aber in Wirklichkeit werden er und ich das spontan entscheiden. Vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem er nicht mehr möchte. Vielleicht kommt bald der Tag, an dem ich finde, dass es reicht. Wir werden das entspannt und sehr privat entscheiden - andere brauchen sich da nicht einmischen, weil es sie nichts angeht.

Nur eine Anmerkung noch: Ich finde, es gilt auch, die "Entscheidung" des Kindes zu berücksichtigen. Die Krise auszurufen, weil der Kleine nicht mehr an der Brust trinken will, obwohl man doch selbst unbedingt 12 Monate schaffen wollte, ist auch ein bisschen verkrampft.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Die Mund-auf-Skala

Mittlerweile steht beim Junior auch Obst täglich auf dem Speiseplan. Dass Babys von Natur aus "süß" lieben, kann man dabei immer deutlich sehen. Und Birne und Banane sind auf der Mund-auf-Skala noch weit vor Apfel zu finden.
Besonders nett an der Mund-auf-Skala: Jetzt schaut der hungrige Spatz eher wie ein gefährlicher Piranha aus - ein weißes Zähnchen ist deutlich zu sehen. Und alle Familienmitglieder wissen - Piranha ist nicht nur so dahin gesagt ...

Dienstag, 9. Oktober 2012

Stevia

Oft will man sich etwas Gutes tun und greift zu einem besonders natürlichen Lebensmittel bzw. denkt man, dass es sich um ein besonders natürliches Lebensmittel handelt.

So werben z.B. Produkte, die mit Steviaglykosiden gesüßt sind, oft mit Aussagen wie:
„natürlich gesüßt“, „mit natürlichem Süßungsmittel“, „mit natürlicher Süße“ oder mit
„mit der natürlichen Süße aus der Stevia-Pflanze".

Solche Aussagen sind aber lt. der "Leitlinie über die täuschungsfreie Kennzeichnung von Lebensmitteln, die mit dem Süßstoff Steviolglycoside (E960) gesüßt sind" zur Täuschung geeignet.
Für Lebensmittel zugelassen sind nämlich nur Steviaglykoside, die in einem aufwendigen industriellen Prozess aus den Blättern der Pflanze Steviia rebaudiana Bertoni isoliert werden. Die Pflanze selbst oder z.B. getrocknete Blätter sind noch nicht zugelassen.
Bei einigen Produkten wird man also in nächster Zeit eine Änderung der Verpackung feststellen können.

Weiteres über Steviaglykoside kann man hier nachlesen:
http://www.arbeiterkammer.com/bilder/d179/KI_Test_2012_Konsument_Stevia.pdf


Und prinzipiell: mit Süßstoffen gesüßte Lebensmittel sind für Kinder nichts und auch Erwachsene sollten sie nicht übermäßig konsumieren.

Freitag, 28. September 2012

Manches klingt besser ...

"Business-Mum" klingt gut. Aber eben besser als es manchmal ist. Aufstehen, alle abreisebereit machen, beim Aus-dem-Haus-gehen nichts vergessen. Den Großen in den Kindergarten bringen, den Kleinen bei der Oma abgeben - mit einer Riesentasche voll Windeln, Brei, Schnuller, Wechselgewand. Dann ins Büro radeln.
Das ist ein Mega-Organisationsaufwand und manchmal eine echte Demutsübung, wenn auch noch ein paar Kleinigkeiten schief gehen, jemand nochmal umzuziehen ist, eine Straße gesperrt ist, oder, oder, oder ...
Wenn die Oma da nicht netterweise für mich kochen würde, wäre der Kaffee im Büro mein Mittagessen. Weil die Superwoman ist glaub ich noch nicht erfunden, die das auch noch nebenbei checkt.

Donnerstag, 27. September 2012

Mama kocht

Vormittags Obstbrei machen, für mittags Gemüse und Fleisch oder Fisch zu Brei mixen und abends noch den Getreidebrei anrühren. Derzeit bin ich in der Küche ganz schön eingeteilt, um für Babys Wohlbefinden zu sorgen.
Einfach die Gläschen aus dem Geschäft zu holen, wäre da natürlich eine Zeit sparende Alternative. Es ist natürlich Philosophie, was der jeweiligen Mama da mehr zusagt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Äpfel aus unserem Garten und Kürbis und Zucchini aus Omas Garten einfach besser für den Kleinen sind, als "Fertigfutter".
Außerdem soll er sich jetzt schon mal daran gewöhnen, wie Mama kocht. Damit es später kein Gemotze gibt ...

Freitag, 14. September 2012

Reisschleim

Es gehört zum Muttersein. Da muss jeder mal durch: Baby hat Durchfall. Der Speiseplan ist daher derzeit ein wenig einseitig. Es gibt Muttermilch und Reisschleim.

Dienstag, 11. September 2012

Brav essen - brav wachsen

Wenn die Kleinen brav essen, werden sie bald groß und stark. Das sagt man ihnen und das ist auch so. Manchmal könnte ich den Umstand, dass sie so schnell wachsen, allerdings verfluchen - nämlich, wenn es mal wieder daran geht, Kindergewand umzuräumen.
In diversen Schachteln lagert Zu-klein-Gewordenes vom Großen, Klamotten, in die der Kleine (gerade) noch nicht passt, und alles, was Verwandte und Bekannte uns netterweise von ihren Kindern überlassen haben. So sitze ich zu Beginn der Herbstsaison wieder mal im Gewandchaos, das sich diesmal in Stapeln (A: gehört in Schachteln verstaut, weil es derzeit niemandem passt, B: gehört in den Kasten eingeräumt, C: gehört noch gewaschen, D: keine Ahnung, ob es passt - gehört also noch probiert) vom Kinderzimmer bis ins Wohnzimmer hinüberzieht.
Ich melde mich, wenn ich zwischen den Stapeln wieder Licht sehe ...

Freitag, 7. September 2012

Mürber Kürbis

Halloween ist noch weit, aber Kürbisse haben schon jetzt für Feinschmecker Saison. Mein Sohn ist einer davon. Den Brei, den ich ihm kürzlich mit Kürbis und Erdapfel gekocht habe, hat ihm so geshmeckt, dass er eine Rekordmenge verdrückt hat. Die Variante mit zusätzlich einer Portion Rindfleisch war ebenfalls ein Renner.
Wir werden die Kürbissaison heuer also voll auskosten!

Donnerstag, 6. September 2012

Essen von Ungenießbarem

Heißhungerattacken und ungewöhnliche Essgelüste sind vielen schwangeren Frauen bekannt. Diese können durch den veränderten Hormonstoffwechsel hervorgerufen werden und verschwinden bzw. verändern sich im Laufe der Schwangerschaft. Wenn die Gelüste extreme Formen annehmen, spricht man jedoch vom so genannten „Pica-Syndrom“.
Betroffene verzehren in diesem Fall regelmäßig nicht Essbares wie Kalk, Kreide, Papier, Erde, Schlamm, Mehl, Asche, Gummi oder vieles mehr. Bisher ungeklärt ist, ob diese Essenslüste auch Mangelerscheinungen durch die Ernährung zum Ausdruck bringen. Sie hängen allerdings auch mit einer Fehlsteuerung des Gehirns zusammen, die wiederum durch die Hormonproduktion in der Schwangerschaft ausgelöst werden kann.
Da das Pica-Syndrom gefährliche Folgen wie Verschlucken, Darmverstopfungen oder körperliche Entzündungen nach sich ziehen kann, sollt der veränderte Appetit, auch wenn er in der Schwangerschaft meist nur vorrübergehend auftritt, immer mit einem Arzt / einer Ärztin besprochen werden.

Dienstag, 4. September 2012

Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren, oder doch?

Alkohol ist ein heikles Thema in der Schwangerschaft, aber auch in der Stillzeit.

Warum ist es aber besser auch auf kleine Mengen Alkohol zu verzichten (selbst wenn der Umkreis einstimmig meint, dass ein Gläschen wohl kaum schadet ...)?
  • Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass ein erhöhter Alkoholkonsum während der Schwangerschaft zu einer Wachstumsverzögerung, zu Missbildungen, zu Entwicklungsfehlern und/oder zu einer Fehlgeburt führen kann. Aber auch bei gemäßigten Konsum kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Kind durch den Alkohol Schaden nimmt. 
  • Wird Alkohol in der Stillzeit konsumiert, geht dieser vom mütterlichen Blut in die Muttermilch über (die Alkoholkonzentration ist dabei annähernd gleich hoch). Beim Säugling kann der Alkoholkonsum durch die Muttermilch zu einem veränderten Schlafverhalten führen. Weiters können sich Trinkschwierigkeiten einstellen, da sich der Geschmack der Muttermilch verändert bzw. kann eine frühe Gewöhnung an den Geschmack von Alkohol gefördert werden. Bei der Mutter führen alkoholische Getränke dazu, dass weniger Milch produziert wird.  


Will man als Stillende nun ausnahmsweise ein Glas Alkohol trinken, sollte man Folgendes beachten:

1. Stillen Sie Ihr Kind, bevor Sie Alkohol trinken, so dass der Abstand zur nächsten Stillmahlzeit ausreichend lang ist. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Baby keinen gleichmäßigen Stillrhythmus hat, d.h. häufig nach kurzen Intervallen kleine Milchmengen trinkt und die nächste Stillmahlzeit nicht vorhersagbar ist, verzichten Sie aus Vorsorgegründen vollständig auf Alkohol.
2. Planen Sie nach dem Konsum eines alkoholischen Getränks mindestens 1 bis 2 Stunden zeitlichen Abstand bis zum nächsten Stillen ein, damit der Alkohol in Ihrem Blut und in der Milch größtenteils abgebaut ist.
3. Wenn Sie noch ausschließlich stillen, sollten Sie keine Stillpausen über mehrere Stunden machen, weil eine lange Pause bis zum nächsten Stillen unter Umständen die Entstehung von Stillproblemen fördert.
4. Wenn Sie Ihr Kind mit in Ihr Elternbett nehmen wollen, sollten Sie und Ihr Partner vorher keinen Alkohol trinken. Denn Alkohol setzt Ihr Reaktionsvermögen herab, oder Sie schlafen unter Alkoholeinfluss tiefer, so dass Sie möglicherweise nicht adäquat auf kindliche Signale reagieren können.
Quelle: http://www.bfr.bund.de/cm/343/stillen-und-alkoholkonsum-besser-nicht.pdf

Achtung bei Alkohol als Speisenzutat!

Alkohol verkocht sich zwar etwas, wie viel letztendlich aber noch enthalten ist, hängt stark von der Temperatur, der Kochdauer und dem Kochgefäß (Flüssigkeitsoberfläche) ab!

Montag, 3. September 2012

„Sonne tanken“ in der Schwangerschaft

Immer wieder hört und liest man, dass der Mineralstoff Calcium in der Schwangerschaft für die Knochen- und Zahnsubstanz besonders wichtig ist. Viele wissen auch, dass sich das ungeborene Kind der Calciumspeicher im Körper der Mutter bedient, wenn diese über die Nahrung nicht genug aufnimmt. Für die Frau kann das zu einem übermäßigen Knochenabbau führen, der in späteren Jahren die Entstehung von Osteoporose (Knochenschwund) begünstigen kann. Was viele nicht wissen: nicht nur Calcium, sondern vor allem auch Vitamin D schützen und stärken die Knochensubstanz.
Vitamin D, auch als Sonnenvitamin bezeichnet, fördert die Calciumaufnahme aus unseren Lebensmitteln. Der menschliche Körper kann durch den Einfluss der Sonne Vitamin D selbst produzieren. Das klappt aber nur, wenn auch genügend Sonnenstrahlen auf die Haut einwirken können. In der Praxis heißt das: 10 bis 15 Minuten Sonnenbaden pro Tag, am besten bei ärmelloser Bekleidung und – sehr wichtig – ohne Sonnenschutz! Mehr ist nicht erforderlich, denn ausgedehnte Sonnenbäder schädigen unsere Haut enorm.
Im Winter ist die Vitamin D – Bildung meist zu gering, besonders gefährdet für einen Mangel ist man in den Monaten Oktober bis März. In der Nahrung ist das Vitamin vor allem in Meeresfischen (insbesondere Hering),  im Eigelb und in Pilzen enthalten. Auch Milch enthält geringe Mengen. Auch wenn man diese Nahrungsmittel in seinen Speiseplan einbaut, ist die Gefahr groß, ab der zweiten Winterhälfte einen Vitamin D – Mangel zu bekommen. Gegebenfalls können hier Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Sprechen Sie vor einer Einnahme aber auf jeden Fall mit Ihrem behandelten Arzt / Ihrer behandelten Ärztin!

Wie viel Stillen - wie viel Beikost?

Nach dem täglichen Mittagsbrei überlege ich nun auch abends eine neue Mahlzeit einzuführen. Ein Flascherl mit Baby-Hafer- oder Reisflocken soll den Kleinen ja vielleicht besser schlafen lassen.
Ein bisserl Sorge ist aber schon dabei, schließlich stille ich gerne, ihm schmeckt die Muttermilch und ich will ihn noch nicht ganz "verlieren" was das betrifft.
Ist das egoistisch von mir oder die Muttermilch sowieso das Beste? Gehe ich zu schnell oder zu langsam mit der Umstellung vor?
Fragen über Fragen und in Wirklichkeit muss sie jede Mutter - und jedes Baby - für sich beantworten.

Freitag, 31. August 2012

Herbstliche GeNÜSSE

Im Herbst haben Wal- und Haselnüsse in Österreich Saison. Haben Sie gewusst, dass die kleinen Leckereien zum Obst gezählt werden? Es handelt sich dabei nämlich um sogenannte „Schalenfrüchte“.
Ungeachtet davon, wie man sie nun benennt – Nüsse sind ganz besonders gesund. Zumindest, solange sie in Maßen genossen werden. Von übermäßigem Verzehr wird abgeraten, da sie neben ihren wertvollen Inhaltsstoffen mit sehr vielen Kilokalorien aufwarten. So liefern bereits 5 Walnusskerne etwas mehr als 160 Kilokalorien! Das so beliebte Studentenfutter ist zwar gesund, aufgrund dieser Tatsache aber kein geeignetere Snack für jeden Tag. Für den Kilokaloriengehalt ist vor allem der hohe Fettanteil verantwortlich. Nüsse besitzen besonders hochwertige, lebenswichtige Fette. Daneben beinhalten sie auch reichlich Vitamine der B-Gruppe und in der Schwangerschaft wichtiges Zink und Magnesium.
Alle Nüsse liefern wichtiges pflanzliches Eiweiß, das in der Schwangerschaft für den Aufbau der Körpersubstanz des ungeborenen Kindes benötigt wird. Der Bedarf steigt aus diesem Grund etwa ab dem 4. Schwangerschaftsmonat. Neben Nüssen in kleinen Mengen (z.B. 2 Walnusskerne pro Tag) sind auch mageres Fleisch und Fisch, Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Samen empfehlenswerte Eiweißlieferanten.
Nüsse werden häufig als „DIE Allergieauslöser“ schlechthin verschmäht und Schwangeren der Genuss tunlichst abgeraten. Die Wissenschaft weiß es besser: es gibt keinen Hinweis dafür, dass die Verweigerung von Nüssen während der Schwangerschaft die Allergieentstehung beim Kind beeinflussen kann. Nüsse, am besten in nicht gesalzener oder gerösteter Form, können daher in kleinen Portionen ohne Reue verzehrt werden!

Der erste Zahn

Jetzt ist es endlich so weit. Nach einigen zähen Nächten hat der Junior seinen ersten Zahn bekommen. Fürs Essen ist der noch nicht richtig zu gebrauchen, aber das wird bald werden - er arbeitet nämlich schon daran, den zweiten Zahn rauszudrücken. Und wenn dann erst mal oben und unten Hasenzähnchen rausschauen, werden wir uns bald auf das erste Stück Brotrinde stürzen!

Mittwoch, 22. August 2012

Wie erkenne ich Vollkornbrot?

Ich esse  fast ausschließlich Vollkornbrot (einzelne Ausnahmen beziehen sich auf Sondersituationen wie z.B. der Italienurlaub ... ;-) ).
Einerseits schmeckt es mir ausgezeichnet und andererseits ist es die bessere Wahl bei Brot. Vollkornbrot enthält mehr Vitamine (Folsäure!) und Mineralstoffe als die Weißmehlvarianten. Außerdem beugt es durch den höheren Ballaststoffanteil Heißhungerattacken vor.

Der Griff zum Vollkornbrot ist für mich also selbstverständlich.
Ab und zu kommt es aber vor, dass ich an der Theke nach Vollkornbrot frage und mir die Verkäuferin ein Brot mit Saatenbestreuung (Sesam, Kürbiskerne, etc... ) - welches aber kein Vollkornbrot ist - anbietet. Oder ich greife in der Selbstbedienung zu einem dunklen Brot, das sich dann allerdings als Weißmehlprodukt herausstellt.


Wie kann man nun Vollkornbrot erkennen?


1) an der Bezeichnung "Vollkornbrot"

Brot mit dieser Bezeichnung wird unter Verwendung von ganzen Getreidekörnern, Vollschrot (Vollkornschrot) oder auch Vollmehl (Vollkornmehl) hergestellt. Es besteht zu 90 % aus Vollkorn.
Eine Bezeichnung wie "Kornbrot", "Mehrkornbrot" oder "Vollwertbrot" garantiert nicht, dass das Brot ein Vollkornbrot ist - hier muss in die Zutatenliste geschaut werden!

2) an der Zutatenliste

Bei Vollkornbrot findet sich üblicherweise Weizenvollkorn- oder Roggenvollkornmehl an erster Stelle der Zutatenliste.

Grundsätzlich:
In der Zutatenliste sind die Zutaten in der Reihenfolge der im Produkt enthaltenen Menge angeführt dH an erster Stelle steht die Zutat, die am meisten enthalten ist.

3) aber nicht an der Farbe oder an der Konsistenz

Grobes dunkles Brot (mit ganzen Körnern) kann überwiegend aus Weißmehl bestehen und mit Malz gefärbt sein.
Ein "feines" Vollkornbrot (aus sehr fein vermahlenen Mehl, ohne sichtbare Körner) kann hingegen ziemlich hell sein.

 

Donnerstag, 16. August 2012

Sommerliche Vielfalt

Auch wenn sich der Sommer wettertechnisch nicht immer sehr beliebt macht, so versorgt er uns doch alle Jahre wieder mit köstlichen Obst- und Gemüseschmankerln. Ob bunte Paprika, schmackhafte Melanzani, saftiger Pfirsich oder prächtige Kürbisvariatonen - die wärmste Zeit im Jahr hat es kulinarisch in sich!

Diese tollen Genüsse sollen natürlich auch den Kleinsten der Kleinen nicht verwehrt bleiben. Ganz im Gegenteil: je mehr unterschiedliche Geschmäcker Babys kennenlernen, desto besser für die gesamte Geschmacksentwicklung. Natürlich soll man sein Kind gerade am Beginn der Beikosteinführung nicht überfordern, aber es spricht nichts dagegen, verschiedene Obst- und Gemüsesorten in kürzeren Abständen anzubieten - immerhin sorgen die leckeren Vitamin C - Lieferanten auch für eine verbesserte Eisenaufnahme!

Mittwoch, 15. August 2012

Tausendmal probiert ...

... tausendmal ist nix passiert. So summe ich vor mich hin, wenn wieder der Mittagsbrei auf den Tisch kommt. Denn der Junior wird erst später in Managementseminaren lernen müssen, sich "mutig neuen Herausforderungen zu stellen". Derzeit wird jede neue Zutat auf dem Speiseplan erst mal mit Verachtung gestraft. Und erst wenn sie das zweite oder dritte oder vierte Mal auf den Tisch kommt, steigt der Appetit.

Donnerstag, 9. August 2012

Heute ist der "Tag der Paradeiser"

Grund genug, heute vielleicht bei der Jause oder beim Mittag-/Abendessen dieses Fruchtgemüse ausreichend zu ehren ;-). 

Paradeissauce, Paradeissalat, Tomatensuppe, gegrillte Tomaten, selbstgemachtes Ketchup oder Tomatensaft sind nur einige Vorschläge für Schmackhaftes aus dem Lieblingsfruchtgemüse der ÖsterreicherInnen.


Was steckt in der Paradeiser?
Paradeiser sind sehr kalorienarm (20 Kcal/100g), enthalten aber reichlich Vitamin C, Kalium, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.  Speziell die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe (Beta-Carotin und Lykopin) haben es in sich, sollen sie doch das Krebsrisiko mindern, vor Herz-Kreislauferkrankungen schützen und die Abwehrkräfte stärken.
Tipp: Viele Inhaltsstoffe stecken in der Haut, daher sollte diese – wenn möglich – mitgegessen werden!

Wie lagert man am besten Paradeiser?
Paradeiser sind kälteempfindliche Früchte und sollten deshalb nicht im Kühlschrank gelagert werden. Am besten ist eine Lagerung an einem luftigen und schattigen Platz bei Zimmertemperatur. So kann die Paradeiser ihr volles Aroma entfalten.
Achtung: Paradeiser reifen nach und setzen bei ihrer Reifung ein Reifegas (Ethylen) frei. Dieses lässt Früchte, die neben den Tomaten gelagert werden, schneller reifen bzw. schneller verderben. Dies kann man nutzen, wenn man z.B. eine harte Kiwi nachreifen lassen möchte, ist aber wenig hilfreich, wenn die Gurken schneller weich werden.

Zähne?

Wir haben jetzt abends öfters eine Geräuschkulisse, die sehr gut zu den Olympischen Spielen passt. Im Stadion in London kann das Gebrüll nicht ohrenbetäubender sein. Wir hoffen auf die baldige Ankunft des ersten Zahnes. Aber auf einen Zahn oder einen Entwicklungsschritt oder den Vollmond kann man Babys Unruhe immer schieben. Ein Zahn würde aber echte Vorteile fürs Essen bringen!

Dienstag, 7. August 2012

Bubble Tea

Sie schießen wie Schwammerl aus dem Boden, die Bubble Tea Shops.

Angeboten wird ein Sortiment von bunten Getränken. Diese bestehen aus Grün- oder Schwarztee, Fruchtsirup und/oder Milch. Zusätzlich finden sich im Getränk noch Kügelchen (Bubbles) unterschiedlichster Zusammensetzung.

Die Bubbles hat das Bundesinstitut für Risikobewertung nun für Kleinkinder als problematisch eingestuft, denn insbesondere bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren besteht die Gefahr, dass sie versehentlich Fremdkörper (die Bubbles) in die Lunge verschlucken! Das Saugen mit einem Strohhalm begünstigt dabei einen solchen Unfall.  
Außerdem enthält grüner wie auch schwarzer Tee Koffein bzw. Teein (Teein ist dieselbe chemische Verbindung wie Koffein), das noch nichts für Kinder ist.

Auch für Schwangere sind koffein- bzw. teeinhältige Getränke nicht unbedingt geeignet. Sie sollten nur in geringen Mengen genossen werden (höchstens 200-300 mg Koffein/Tag).

Mittwoch, 1. August 2012

Zäher Brei

Manchmal zieht sich das Füttern wie Babybrei. Natürlich will man seinem Kind das Beste tun. Und wenn Ärzte und Studien sagen, dass man den Beikostbeginn möglichst gleich nach dem 4. Lebensmonat setzen soll, weil die Gefahr der Entwicklung von Unverträglichkeiten dann geringer ist, dann macht man das auch.
Aber mühsam ist es schon. Bei meinem ersten Sohn war es viel einfacher. Damals - diese Studien waren damals wohl noch nicht durchgeführt - hieß es nur, man soll spätestens mit 6 Monaten beginnen zuzufüttern. Wir haben mit 5,5 Monaten mit Brei begonnen. Und es hat sich nicht wie Babybrei gezogen, sondern war wesentlich unkomplizierter. Er war wohl schon richtig "reif" fürs Essen.
Je früher man startet, um so länger dauert es anscheinend, bis die Kleinen brav ihren Brei essen.

Freitag, 27. Juli 2012

Achtung! Bruder isst mit

Eifersüchtig auf das Baby ist mein Dreijähriger zum Glück kaum - er liebt seinen kleinen Bruder und beweist ihm das mit ganz viel Kuscheln und ein bisschen Spielen. Aber: Er will einige Dinge, die der Kleine hat, halt auch haben. Zum Glück kann Papa zwei Kinder gleichzeitig tragen und auf Mamas Schoß haben auch beide Platz, wenn wir uns bemühen.
Beim Mittagessen heißt das neuerdings, dass ich eine große Portion Babybrei kochen muss, weil der Große auch Karotte-Erdapfel oder Zucchini-Reis in feiner Konsistenz mitessen will.
Was soll's? Eine Extraportion schadet dem Junior bei seiner Figur sowieso nicht und in welcher Form er Gemüse zu sich nimmt, ist ja eigentlich auch egal.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Idealer Durstlöscher oder Zuckerwasser?

Trinken ist wichtig. Trinkt man zu wenig, wirkt sich das schnell auf die Leistungsfähigkeit aus. Schon ein Flüssigkeitsverlust von 2 % kann die Leistungsfähigkeit um 20 % vermindern!
Besonders im Sommer, wenn es heiß ist und man stark schwitzt, sollte man daher vermehrt auf die Flüssigkeitszufuhr achten! Am besten platzieren Sie immer ein Glas  Wasser (Durstlöscher Nummer 1!) in Greifnähe.
Ab und an darf das Glas Wasser auch einem Glas Limonade weichen. Dies bringt dann  Geschmack, aber auch Zucker (und den nicht zu knapp).
So ist laut einer Untersuchung der Arbeiterkammer Wien bei Limonaden mit 16-33 Würfelzuckerstückchen je Liter zu rechnen, bei Eistees  mit 15-23 Stück und bei Erfrischungsgetränken auf Mineralwasserbasis („Wellnesswässer“) mit 7-16 Stück. Dies sind die Werte, wenn keine künstlichen Süßstoffe zugesetzt wurden.
Wer jetzt denkt, dass bei Getränken mit Süßstoffen kein Zucker drinnen ist, der irrt. Sogar wenn das Getränk mit dem Aufdruck „ohne Zuckerzusatz“ wirbt, kann Zucker enthalten sein. In dem Fall der natürlich enthaltene Fruchtzucker.  Ein Blick auf die Nährwertangaben lohnt sich daher immer!
Eine Alternative zu Wasser stellt aber ein stark gespritzter 100%iger Fruchtsaft  dar. Warum stark gespritzt? Weil Fruchtsaft natürlicherweise Zucker enthält (aus den Früchten). So kommt ein 100%iger Orangensaft oder Apfelsaft auch auf 25-29 Stück Würfelzucker je Liter.

Achtung bei den Limonaden:
Schwangere sollten auf den Genuss von chininhaltigen Getränken (Tonic- und Bitter Lemongetränke) verzichten!

Montag, 23. Juli 2012

Muttermilch - die Nahrung mit einmaliger Zusammensetzung!

Was Mütter instinktiv wissen, wurde unlängst wieder von einer unabhängigen, wissenschaftlichen Einrichtung bestätigt:

Muttermilch ist die ideale Nahrung für Säuglinge in den ersten Monaten!
Sie ist nicht nur gut verdaulich und so zusammengesetzt, dass sie im ersten Lebenshalbjahr den Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit deckt, Muttermilch enthält auch zahlreiche Substanzen, die in Säuglingsanfangs- und Folgenahrung nicht enthalten sind. Diese Substanzen führen zu einer geringeren Erkrankungswahrscheinlichkeit bei gestillten Säuglingen. Ausschließliches Stillen in den ersten 4 bis 6 Monaten reduziert so z.B.  die Anzahl von Infektionen im Säuglingsalter um 40 bis 70 %
Beispielsweise wird das Risiko für Infekte der unteren Atemwege bei Säuglingen durch Stillen um über 70 % gesenkt. Weitere Krankheiten, die bei gestillten Kindern weniger häufig auftreten, sind Mittelohrentzündungen und Magen-Darm-Infektionen.


Weiteres können Sie in der Stellungnahme von Bundesinstitut für Risikobewertung:  
“Unterschiede in der Zusammensetzung von Muttermilch und industriell hergestellter Säuglingsanfangs- und Folgenahrung und Auswirkungen auf die Gesundheit von Säuglingen“ erfahren.
Link: www.bfr.bund.de/cm/343/unterschiede-in-der-zusammensetzung-von-muttermilch-und-industriell-hergestellter-saeuglingsanfangs-und-folgenahrung-und-auswirkungen-auf-die-gesundheit-von-saeuglingen.pdf
 

Freitag, 20. Juli 2012

Wie viel Wasser braucht mein Baby?

Vor dieser Frage stehen gerade in den warmen Sommermonaten zahlreiche Eltern. Die Antwort hängt in erster Linie davon ab, ob der Säugling noch (voll) gestillt wird oder nicht.

Ein voll gestillter Säugling, der keinerlei Beikost bekommt, benötigt nämlich in der Regel keine zusätzliche Flüssigkeit. Bei höheren Temperaturen wird einfach dementsprechend mehr getrunken. Sollten Sie sich dennoch einmal nicht sicher oder Ihr Baby krank sein, suchen Sie aber auf jeden Fall einen Arzt auf!

Ein Säugling, der nur mehr zum Teil gestillt wird, sollte langsam an die Gabe von Wasser gewöhnt werden – mit Betonung auf Wasser! Gezuckerte Getränke aber auch „Babysäfte“, wie sie manchmal verkauft werden, erhöhen den Schwellenwert ihres Kindes für die Geschmacksrichtung süß. Das bedeutet: das heranwachsende Kind wird immer mehr Zucker benötigen, um eine Speise oder ein Getränk auch tatsächlich als süß zu empfinden. Außerdem schädigt der in vielen Getränken enthaltene Zucker von Beginn an die Zähne.
Neben Wasser eignen sich natürlich auch ungezuckerte Kräutertees als Durstlöscher für die Kleinen.

Stillende Mütter sollten immer auch an sich selbst denken: während der Stillzeit werden ca. 3 Liter Wasser pro Tag benötigt – das sind immerhin 12 Gläser voll! Also am besten zu jeder Stillmahlzeit, auch nachts, ein großes Glas Wasser bereitstellen!



Donnerstag, 19. Juli 2012

Wenn Baby eine Reise tut...

...gilt es einiges zu beachten! Besonders dann, wenn bereits mit Beikost begonnen wurde und sich nun die Frage stellt, wie sich das Essen auch im Ausland einfach zubereiten lässt.

Als praktischte und zeitsparendste Lösung bieten sich fertige Babygläschen an. Bei Reisen in fremdsprachige Länder ist es sinnvoll, diese noch in heimischen Geschäften zu kaufen, damit man die Zutatenliste noch einmal genau unter die Lupe nehmen kann. Ein gutes Produkt erkennt man in erster Linie daran, dass möglichst wenig verschiedene Inhaltsstoffe enthalten sind. Ein günstiges Beispiel ist ein einfacher Gemüsebrei, der eine Gemüsesorte, Wasser und eventuell noch Stärke enthält. Dasselbe gilt natürlich auch für Obst.
Da Kinder bereits ab Beginn der Beikost auch etwa 2 - 3 Mal pro Woche Fleisch benötigen, können zusätzlich reine Fleischgläschen gekauft werden. Die entsprechend benötigte Menge von 30g kann dann einfach zum Gemüse gegeben werden.
Niemals sollten Gläschen Zucker, Honig, Schokolade und ähnliche unnötige Zusätze enthalten, die für das Baby keineswegs erforderlich sind. Da diese auf ausländischen Produkten nicht immer deutlich gekennzeichnet sind, ist es ratsam, vor Urlaubsantritt selbst genügend Gläschen zu kaufen.

Wer auch auf Reisen frisch für sein Baby kochen möchte, kann dies natürlich tun. Aber Vorsicht! Kochen Sie das verwendete Wasser in gefährdeten Ländern gut ab und versuchen Sie, ausschließlich Lebensmitteln aus biologischem Anbau zu kaufen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Ihr Kind durch den Breiverzehr eine hohe Schadstoffbelastung durch Pestizide etc. erfährt. Außerdem muss in warmen Regionen besonders auf eine hygienisch einwandfreie, gut gekühlte Lagerung geachtet werden. Am besten werfen Sie Breireste immer sofort weg, anstatt diese erneut zu verwenden.


Babys machen Mode

Mit einem Baby ist die Wahl der Garderobe schon ein wenig eingeschränkt. Weiß geht gar nicht, Helles ist in der Karottenbreiphase allgemein besser zu meiden, wenn man daran hängt. Bequem soll das Outfit sein und Halsketten drücken das Baby, wenn man es Arm hat - mit fünf Monaten können sie einen damit auch schon fast erwürgen.
Für stillende Mütter fallen dann leider auch die herrlichen, luftigen Kleider in diesem Sommer aus. Denn die kann man nicht mal eben hochschieben, um Babys Hunger zu stillen. Da steht man sonst ziemlich im Freien und deshalb hüten sie heuer den Kasten. Babys machen Mode ...

Sonntag, 15. Juli 2012

Juhu, er hat's kapiert!

Nach zweieinhalb Wochen Brei hat der Junior nun endlich kapiert, dass die neue Nahrung eine feine Sache ist. In wenigen Tagen haben wir uns auf 60, 90 und schließlich über 100 Gramm Brei gesteigert. Da lacht das Mama-Herz!

Freitag, 13. Juli 2012

Grillen - was ist zu beachten?


Jeder hat bestimmt heuer schon gegrillt oder hat zumindest ein Grillfest in Planung. 

Grillen ist dabei eine empfehlenswerte nährstoffschonende Zubereitungsmethode, wenn man einige Punkte beachtet:

Für Schwangere stellt der Verzehr von unvollständig durchgegartem Fleisch (z.B. Steak medium) sicherlich das größte Risiko beim Grillen dar. Zum Schutz vor einer lebensmittelbedingten Infektion sollten Sie beim Grillen deshalb unbedingt darauf achten, dass alles schön durchgegart ist! Hier gilt als Faustregel: Durcherhitztes Fleisch ist auch im Inneren grau und nicht mehr rosa. Fleischsaft der beim Schneiden austritt, ist dann farblos und klar.
Zusätzlich ist darauf zu achten, dass das rohe Fleisch getrennt von allem Zubereiteten gelagert und verarbeitet wird. Das heißt auch z.B. dass das durchgegarte Fleisch nach dem Grillen nicht wieder neben rohem Fleisch zu liegen kommt und idealerweise nehmen Sie für das  rohe und das gegrillte Fleisch unterschiedliche Teller und Bestecke (z. B. Grillzangen).

Allgemein gilt weiters:
*Wenn die entstehenden Gase beim Holzkohlegrillen nicht abziehen können, besteht Vergiftungsgefahr. Holzkohlegrills dürfen deshalb nicht in der Wohnung oder in der Garage sondern nur im Freien verwendet werden. Als Brennmaterial für den Holzkohlegrill eigenen sich nur Holzkohle oder -briketts.
*Vermeiden Sie, dass Ihr Griller zu stark raucht, denn sonst werden mit dem Rauch krebserregende Stoffe auf Ihr Grillgut transportiert, die Sie dann mitessen. Legen Sie deshalb Ihr Grillgut erst auf, wenn die Kohlen gut durchgeglüht sind und achten Sie darauf, dass kein Fett oder Saft aus dem Grillgut oder der Marinade auf den Griller tropft. Dafür kann man z.B. in Aluminiumschalen garen oder Alufolien unterlegen. 
*Der Abstand zwischen Glut und Grillrost sollte mindestens eine Handbreit betragen.
*Wegen der möglichen Schadstoffbildung sollte möglichst auch nur ungepökeltes Fleisch auf den Griller kommen. Geräucherte Lebensmittel sollten überhaupt nicht gegrillt werden. 
*Verbrannte Stellen sind übrigens ungenießbar. Hier finden sich viele Schadstoffe.


Montag, 9. Juli 2012

Man nehme: Geduld ...

Baby (Wassermann im Sternzeichen) scheint ein Sturkopf zu sein ("Hat er von der Mama", sagt jetzt sein Papa.). Es will lieber Milch als Brei. Seit zwei Wochen bekommt der junge Mann nun Karottenbrei und Co. vorgesetzt. Mittlerweile scheint es sogar zu schmecken und das Runterschlucken inklusive Koordination der kleine Zunge wird immer besser.
Aber nach ein paar Löffelchen ist immer Schluss. Nach 40 Gramm Brei ist wieder Milch gefragt.
Habe ich schon erwähnt, dass Geduld die wichtigste Zutat für den Brei ist?

Freitag, 6. Juli 2012

Diesen Brei esse ich nicht ...

Einfach ist der Start der Beikost nicht immer. Der Junior verzieht das Gesicht und hat schon nach ein paar Löffelchen genug. "Wo ist meine Milch?", scheint er zu fragen beziehungsweise brüllt er dann auch gleich.
Ist es vielleicht doch noch zu früh? Oder hat er bei dieser Affenhitze einfach keinen Appetit auf Karotte, Erdäpfel und Co.?
Mir rinnt auf jeden Fall der Schweiß über den Rücken und ich verfluche die Sache mit dem Brei.
Vielleicht ist morgen ein besserer Tag und der Junior hat mehr Hunger.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Eis in der Schwangerschaft?

Die letzten Tage waren heiß, sehr heiß. Da sehnt man sich nach einem guten Eis!

Nichts einzuwenden gibt es hier bei gut gekühltem, industriell hergestelltem und abgepacktem Eis.
Unproblematisch ist sicherlich auch ein selbst zubereitetes Eis oder Sorbet, wenn man auf die Hygiene achtet, gut kühlt und keine rohen Produkte (Milch, Eier, etc.) für die Herstellung verwendet.
Auch ein gut gekühltes offenes Eis aus einer hygienisch einwandfreien Produktion ist okay. 

Aufpassen sollte man hingegen, wenn man im Ausland ein Eis schlecken möchte. Hier sollte man sicherheitshalber zum Eis aus der Truhe greifen.

Dienstag, 3. Juli 2012

Erdbeeren, Kirschen und Marillen

Ist es derzeit nicht supereinfach, sich gesund zu ernähren? Jedenfalls auf die wichtigen Portionen Obst kommt man zur Zeit dank der Saison von Erdbeeren, Kirschen und Marillen ganz leicht. Auch Melone und Co. machen Gusto auf gesunde Näschereien. Und selbst bei den "großen" Kleinen hat man es nicht schwer, sie zu ein paar Vitaminen zu überreden.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Freispruch für die Gene

Am 20. Juni fand in Graz die 7. Steirische Gesundheitskonferenz statt. Unter dem Titel „Heiß & fettig“ diskutierten Expertinnen und Experten über die Ernährung junger Menschen. Auch wenn die Schwangerschaft kein eigenes Thema war, gab es doch Erkenntnisse aus der Wissenschaft zu hören, die auch hier auf diesem Blog von Interesse sind.

Die gute Nachricht für alle Eltern, die selbst mit ihrem Gewicht kämpfen: Laut Dr. Jürgen König, dem Leiter des Instituts für Ernährungswissenschaften an der Uni Wien, spielt eine genetische „Vorbelastung“ in Sachen Übergewicht nämlich kaum eine Rolle. In 92-97 % der Fälle ist sie auszuschließen. Die zweite Nachricht: Es liegt an uns selbst. Oder wie Jürgen König es zusammenfasst: "Letztlich ist die Sicherstellung einer ausgeglichenen Energiebilanz durch Ernährung und Bewegung von weitaus größerem Einfluss als ‚die Gene’.“ Übergewicht ist nur selten vererbbar, wohl aber erlernbar. Das gute Vorbild der Eltern hält also auch die Kinder gesund.

Dr. Jürgen König, Ernährungswissenschafter. Foto © Gesundheitsfonds (ART_Loske) 

Dienstag, 26. Juni 2012

Endlich Futter!

Jetzt ist es endlich so weit: Der kleine Schatz bekommt in Kürze seinen ersten Löffel richtiges Futter. Konkret wird es sich um Karottenbrei handeln. Aber dieser kleine Schritt wird ihn schon bald in die große weite Welt der Geschmacksrichtungen, Gerüche und Aromen führen.
Unser Kinderarzt sagt, dass unbedingt bald nach dem vollendeten vierten Lebensmonat mit der Beikost starten soll, weil zwischen 4. und 6. Monat laut neuester Studien die Toleranz der Kleinen am größten ist, sprich sie nicht so leicht Unverträglichkeiten entwickeln sollen.
Da hat sich einiges getan, seit mein erster Sohn seinen ersten Löffel bekommen hat; man muss sich also unbedingt gut informieren und auf dem Laufenden bleiben.
Also, guten Appetit!!!

Freitag, 22. Juni 2012

Haarloses Ungeheuer

Wer beim Lesen des Titels an ein Baby denkt, hat sicher auch recht. Manchmal können die lieben Kleinen auch haarlose Ungeheuer sein. Aber meistens will man sie vor lauter Liebe mit Haut und Haaren fressen.
Vielleicht hilft das ja?! Nein, worüber ich eigentlich schreiben wollte, war, dass der mütterliche Haarausfall nach der Schwangerschaft mühsam ist. Einmal Haarebürsten bedeutet ein Büschel Haupthaar für den Mistkübel. Einmal Haarewaschen heißt nachher unbedingt den Abfluss gründlich reinigen, weil er sonst jämmerlich verstopfen würde. Und Staubsaugen ist jetzt leider auch noch öfter dran, weil sich der Rest der Familie schon über die Haare auf den Böden beschwert.
Ich weiß ja, dass es wieder aufhört und ich vermutlich nicht als das haarlose Ungeheuer enden werde, aber es nervt.
Habe gelesen, dass fein gemahlene Braunhirse, von der man sich einen Löffel voll ins Joghurt oder Müsli rührt, dagegen helfen soll. In manchen Situationen probiert man alles aus - der große Erfolg blieb bis jetzt aber aus ...

Mittwoch, 13. Juni 2012

Herz, Hirn und Hausverstand

In der Schwangerschaft schon und wenn man dann ein Kind hat erst recht, informiert man sich gut und will alles richtig machen. Dass das nicht immer geht, liegt in der Natur der Sache. Aber manchmal sind die Informationen, die man bekommt, wirklich so unterschiedlich, dass man echt ratlos zurück bleibt. Gut, einer Internet-Auskunft sollte man vielleicht misstrauen, aber was, wenn Ärzte völlig unterschiedliche Meinungen vertreten?
Ein Beispiel? Ein Zahnarzt sagt, dass man ab Babys erstem Zahn mit Zahnbürste und Zahnpasta (!) putzen soll. Der Kinderarzt sagt, auf keinen Fall Zahnpasta, nur so putzen und dafür Flourtabletten geben. Und noch ein anderer Zahnarzt sagt, keine Zahnpasta, aber in Graz auch keine Fluortabletten verabreichen, weil das Wasser ohnehin sehr flourhältig ist.
Und wem glauben? Haben ja alle erfolgreich Medizin studiert...
Und selbst kann man nicht auch noch gut Medizin studieren, damit man sich auch eine fundierte Meinung bilden kann.

In solchen Fällen erinnere ich mich an die Worte, die mir eine liebe Krankenschwester im LKH Graz mit auf den Weg nach Hause gab: "Die drei H sind in Zusammenhang mit dem Baby am wichtigsten: Herz, Hirn und Hausverstand einsetzen!"
Das löst die Zahnpasta-Flour-Frage zwar nicht wissenschaftlich, aber manchmal muss man den Weg gehen, den man herzmäßig für richtig hält, von dem man hirnmäßig weiß, dass man dem Baby auf keinen Fall schadet und der Hausverstand wird einem sagen, dass es manchmal besser ist, auf ein Gefühl zu hören, als sich ständig völlig verunsichern und zerreißen zu lassen.
In sich ruhende Mamas haben Babys nämlich am liebsten - und sie danken es meist ebenfalls mit guter Laune!

Mittwoch, 6. Juni 2012

Kein Spargel in dieser Saison

Hab gehört, dass Spargel die Muttermilch bitter schmecken lassen soll. Naja, daher verzichte ich heuer auf den Genuss. Muss ja nicht sein und bevor Baby sich sonst beleidigt von meiner Brust abwendet ...
Außerdem ist Spargel auf jeden Fall entwässernd. Und das ist in der Stillzeit vielleicht auch nicht so toll, wo man ohnehin auf seinen Flüssigkeitshaushalt achten soll.

Samstag, 2. Juni 2012

Pups ...

Blähungen sind wohl eines der Lieblingsthemen unter jungen Eltern. Manche Babys und auch Eltern quälen sich durch die ersten drei Monate, weil das Bauchweh einfach nicht aufhören will.
So schlimm, war es bei uns zum Glück nicht, aber Babys Bauchweh verursacht natürlich auch mir sofort Bauchkrämpfe. Man will ja helfen, aber viel mehr als Bauchmassage, Kirschkernsackerl und Co. kann man dann eigentlich auch nicht tun.
Und sofort, wenn der kleine Schatz sich windet und pupst, rotieren die grauen Zellen, weil man überlegt, was man vielleicht Falsches gegessen haben könnte. Man fühlt sich einfach verantwortlich für Babys Bauchweh. Kohl, Zwiebel und Ähnliches hat man sowieso vom Speiseplan gestrichen, aber vielleicht hätte ich den Paprika nicht essen sollen? Oder die Erbsen? Oder ...?

Mittwoch, 30. Mai 2012

Power fürs Baby?

Babys haben jede Menge Power. Genug Kraft, um zu lachen, zu brüllen, zu strampeln, sich hungrig auf die Milch zu stürzen und die Windel voll zu füllen. Genug Kraft, um jede Menge kleine Zellen zu bilden und zu wachsen und zu gedeihen.
Mamas brauchen manchmal mehr Kraft, wenn die Nacht nicht so besonders erholsam war oder der Tag einfach ewig dauert. Kommt alles mal vor. Ein kleinesTässchen Kaffee kann einem da manchmal über den restlichen Tag helfen.
Wovon ich allerdings wenig halte, ist, wenn stillende Mamas nicht mitdenken und die 1,5-Liter-Eistee-Flasche leeren. In Eistee ist nicht nur jede Menge Zucker, sondern - meiner Erfahrung nach - immer schwarzer oder grüner Tee. Und diese Teesorten enthalten wie Kaffee Stoffe, die nichts für Babys (und auch Kinder) sind. Diese "Power" brauchen die Kleinen definitiv nicht!
Also, bitte genau überlegen, was man so trinkt. Gegen ein Glas Eistee oder eine Tasse Kaffee ist sicher nicht viel einzuwenden - auch, wenn es natürlich am besten wäre, im Moment darauf zu verzichten -, aber die Menge macht es aus!

Donnerstag, 24. Mai 2012

Mein Energieverbrauch

Viel Zeit zum Schlafen und Kochen hat mir der kleine Schatz in letzter Zeit auch nicht gelassen. Dabei zählen Schlafen und Essen doch zur Zeit zu meinen Lieblingshobbys. Früher waren da mal Sport und Lesen... Aber das wird in einigen Jahren sicher wieder...
Apropos Essen: Meiner Meinung nach brauchen auch (stillende) Mütter mehr als drei Mahlzeiten pro Tag. Ein Baby und das Stillen kosten verdammt viel Energie. So viel, dass trotz der vielen Mahlzeiten schon wieder die alten Jeans passen.

Mittwoch, 23. Mai 2012

3 Monate Baby

3 Monate war bei diesem Blog Schweigen angesagt. Kein Wunder, schließlich ist mein kleiner Sonnenschein jetzt 3 Monate alt. Und die Zeit zum Bloggen ließ er mir in dieser ersten Zeit nicht. Dafür viel Zeit zum Aneinandergewöhnen und Kuscheln. Und das ist das Wichtigste!

Mittwoch, 2. Mai 2012

Gewichtszunahme in der Schwangerschaft

Wenn die Tage länger werden und der Beginn der Badesaison unaufhaltsam näher rückt,  gerät auch das eigene Körpergewicht wieder vermehrt in den Fokus. Schwangere Frauen bilden hier häufig keine Ausnahme – ganz im Gegenteil, manche setzen sich sogar eine besonders geringe Gewichtszunahme zum Ziel.
Abnehmen ist in der Schwangerschaft – und übrigens auch in der Stillzeit – ein Tabu. Selbst Frauen, die vor der Schwangerschaft unter starkem Übergewicht litten, wird zumindest ein mäßiger Gewichtsanstieg von ca. 5 – 7kg empfohlen. Denn eine ausreichende Gewichtszunahme bildet die Basis für ein gutes Wachstum und Gedeihen des Babys.
Neben dem gezieltem Abnehmen sollte auch von Fastenkuren, wie sie im Frühjahr sehr beliebt sind, die Finger gelassen werden. „Reistage“ und Ähnliches führen zu einer Verminderung der Vitamin- und Mineralstoffaufnahme und können Kind und Mutter eventuell sogar schädigen.
Besser ist es, sich in der Schwangerschaft besonders bewusst zu ernähren: viel pflanzliche Kost in Form von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, und auch auf das Trinken nicht vergessen!  Eine bewusstere Ernährung in dieser Zeit kann zu einer allgemeinen Ernährungsumstellung führen, die nach der Geburt des Kindes leichter fortgesetzt werden kann.

Freitag, 10. Februar 2012

Falsch gegessen

Bald ist es so weit, dann kann Baby mich nicht nur mehr von innen gegen die Bauchdecke treten, wenn ihm meine Ernährung nicht zusagt. Bald wird es mir lautstark zu verstehen geben, wenn ich etwas "Falsches" gegessen habe, denke ich mir, während ich Germ in den selbst gemachten Pizzateig knete. Bin schon mal gespannt - sofern hoffentlich mit dem Stillen alles klappt!!! -, welche Lebensmittel wie Pizzateig bei Baby 2 auf der schwarzen Liste stehen werden, weil sie ihm Blähungen bescheren obwohl ich sie gegessen habe. Aber die Muttermilch verzeiht solche Fehler leider nicht ... Hoffentlich finde ich das dann wieder schnell raus ...

Mittwoch, 8. Februar 2012

Reflux - ein Problem am Ende der Schwangerschaft

Sodbrennen, im medizinischen Sprachgebrauch auch als GÖR (= gastro-ösophagealer Reflux) bezeichnet, ist eine häufige Beschwerde in den letzten Monaten einer Schwangerschaft.
Die Ursache für das Sodbrennen in der Schwangerschaft liegt zum einen an hormonellen Einflüssen. Durch diese Einflüsse wird jener Muskel, der den Übergang zwischen Speiseröhre und Magen verschließt, schlaffer und Magensäure kann leichter in die Speiseröhre gelangen. Zudem üben Gebärmutter und Kind durch das Wachstum einen immer stärkeren Druck auf den Magen aus, wodurch dieses Problem noch zusätzlich verstärkt wird.

Obwohl das Sodbrennen durch Ernährungsmaßnahmen in der Regel nicht "geheilt" werden kann, kann durch einfache Maßnahmen oft eine deutliche Verbesserung herbeigeführt werden:

- Jeden Nahrungsbissen lang und gründlich kauen - dies erleichtert die Verdauung, und die Produktion von Magensäure wird vermindert.
- Nach einer Mahlzeit, egal wie klein diese war, auf keinen Fall hinlegen! Günstig wäre ein kleiner Spaziergang, am besten an der frischen Luft.
- Nachts in leicht aufgerichteter Position schlafen, zum Beispiel, indem man ein weiteres Kissen unterlegt.
- Sehr süße, fettreiche, saure oder gewürzte Nahrungsmitteln und Speisen generell vermeiden.
- Getränke ohne Kohlensäure bevorzugen.

Kommt es dennoch immer wieder zu starkem Sodbrennen, kann folgendes Hausmittel Abhilfe schaffen: ein paar Mandeln in den Mund nehmen und für einige Minuten sehr gut kauen, bis ein feiner Brei ensteht. Hilft besonders bei akutem Sodbrennen!

Dienstag, 7. Februar 2012

Powerfrüchtchen

Gerade wenn die Kältewelle über uns schwappt, suchen wir besonders aufmerksam nach Vitamin C und Co. Die Werbung hat da natürlich wieder diverse Powerfrüchtchen für uns in handliche Johhurts und Drinks verpackt, die uns die volle Ladung Gesundheit versprechen sollen.
Manchmal fragt man sich schon, wie die Menschheit früher überleben konnte.

Freitag, 3. Februar 2012

Erdbeeren im Supermarkt

Auf der Suche nach Vitaminen durchstreift man dieser Tage die Supermärkte, um auf Erdbeeren zu stoßen. Ein richtiges Winterobst, nicht wahr?! Man will ja durchaus mal eine Abwechslung zu (steirischem) Apfel und (eben solcher) Birne, aber schmecken sollte es schon auch. Und das kann ich mir bei Erdbeeren zu dieser Jahreszeit einfach nicht vorstellen.
Interessanterweise meinen Erwachsene eher, dass sie Abwechslung brauchen. Dem Junior schmecken die Birnen ohnehin am besten - da braucht er die Erdbeeren jetzt gar nicht zu probieren, um da drauf zu kommen.

Montag, 30. Januar 2012

Bauch-Kommentare

"Wow, dein Bauch ist ja schon riesig!"
Bitte dringend aus dem Sprachschatz streichen!
Warum muss ich mir solche Kommentare anhören? Mit derzeit 11 Kilogramm Gewichtszunahme gegen Ende der Schwangerschaft habe ich mir nicht übermäßig viel raufgefuttert. Und eine Schwangerschaft ohne Bauchwachstum ist wohl kaum möglich. Aber auch wenn man seinen Babybauch liebt, will man nicht mit solchen Kommentaren bedacht werden, die einen überlegen lassen, ob der Bauch objektiv betrachtet zu groß ist, man fett ausschaut oder welchen vermeidbaren Speck man sich angefuttert hat. Von niemandem!
Also schweigt bitte oder nehmt euch ein Beispiel an meiner lieben Kollegin, die sagt nur: "So ein schöner Babybauch!"
DAS ist ein echtes Kompliment!

Freitag, 27. Januar 2012

Meine beste Freundin

Wenn das Baby dann mal da ist, hat man als stillende Mutter viel Hunger und wenig Zeit zum Kochen. An sich eine miese Kombination. Man schätzt Besuche von Verwandten und Freunden ganz besonders, wenn sie nicht nur Geschenke für den kleinen Schatz mitbringen, sondern auch Essen für die Mama.
Weil aber nicht alle das beachten, rate ich werdenden Müttern, auf eine ihrer besten Freundinnen nicht zu vergessen - die Tiefkühltruhe. Auch bei mir wird jetzt zur Geburtsvorbereitung quasi mehr gekocht und daher viel eingefroren. Ein selbstgekochte Mahlzeit, die man nur noch auch dem Tiefkühlfach nehmen und erwärmen muss, erwärmt später auch das mütterliche Herz ungemein.

Dienstag, 24. Januar 2012

Zu zweit

Zu den Vorbereitungen auf die Geburt gehört es nicht nur, zum Yoga und zur Akupunktur zu gehen, Babykleidung zu waschen und das "Köfferchen" für die Klinik zu packen. Einmal noch in Ruhe zu zweit Essen zu gehen, finde ich auch wichtig.
Es ist überhaupt nicht so, dass das Leben mit Kind furchtbar einschränkend oder gar "aus" ist, wie manche das gerne formulieren. Aber gerade wenn man plant zu stillen, steht das Maxicosy anfangs auch bei jedem Restaurantbesuch neben einem. Und das ist einfach etwas anderes, auch wenn man bei einer guten Babyschlafphase ungestört essen kann.
Also mein Tipp: In den letzten Wochen einfach nochmal als Paar ein gutes Essen genießen!

Samstag, 21. Januar 2012

Vitamine aus der Packung

Ein Schluck Saft, um den Tagesbedarf davon zu decken, eine Tablette, um sich gut mit jenem zu versorgen und ein spezielles Joghurt, um sich noch fitter zu machen. Den Produkten – ob aus Supermarkt, Drogerie oder Apotheke -, die einem besonders gut tun sollen, kommt man nicht aus. In der Schwangerschaft ist man für manche Botschaft plötzlich empfänglich, obwohl man vorher nicht jede Weisheit aus der Werbung glauben wollte. Schließlich ist man schon jetzt nicht mehr nur für sich alleine verantwortlich.
Aber muss das wirklich sein?
Ein „Danke“ auf jeden Fall an alle Ärzte, die Schwangeren nicht automatisch gleich Präparate verordnen, sondern wirklich beraten!

Mittwoch, 18. Januar 2012

Weniger Schoko

Wer hat sie nicht? Die Neujahrsvorsätze in Sachen Ernährung? „Weniger Schoko“ steht da zum Beispiel auf dem geistigen Klebezettel, der einen zu mehr Selbstdisziplin aufrufen soll. Aber die Hormone können einem da ganz schön einen Strich durch die Rechnung machen.
Nicht nur die weiblichen an sich, sondern ganz speziell die Schwangerschaftshormone.
Dieser Tage wird die Tasse Chili-Kakao-Tee als Ersatz für ein abendliches Stück Schokolade schon ziemlich langweilig.
Für manche Dinge im Leben gibt es eben keinen wirklich Ersatz …

Montag, 16. Januar 2012

Schwangerschaftstees

Letztens wurde ich wieder müde belächelt, weil ich ein Tässchen Schwangerschaftstee getrunken habe. Das finde ich lächerlich. Denn so ein Tee kann ja schon mal prinzipiell durchaus auch (werdenden) Vätern schmecken, weil es einfach ein guter Kräutertee ist. Aber man sollte die Kräfte der Natur auch nicht unterschätzen. Früher hatten Hebammen doch ausschließlich Kräuter, um mögliche Beschwerden der Schwangeren zu mildern, auf die Geburt vorzubereiten oder danach die Rückbildung zu fördern und die Milchproduktion anzuregen.
Warum sollte das also heute nicht mehr funktionieren?
Ich bleibe also dabei: "Tassen hoch!" und werde nun gegen Ende der Schwangerschaft auf Brombeerblätter und Co. setzen, die mir eine sanfte Geburt bescheren sollen.

Freitag, 13. Januar 2012

Babys Training

Dass das Baby in meinem Bauch oft auf meiner Blase sitzt, ist ok. Es hat ja wenig Auswahl und den nächtlichen Gang aufs Klo schaffe ich ohnehin schon mit geschlossenen Augen. Aber an manchen Tagen trainiert der Zwerg ganz eifrig für Kickboxen, Fußballspielen oder Ähnliches. Und das kann ganz schön anstrengend sein, wenn sich während meines gemütlichen Essens kleine Füße in meine rechte Seite bohren oder mein Magen ständig unter Beschuss gerät. Nicht förderlich für den Appetit. Da verschiebt man die Mahlzeit dann lieber auf eine Zeit nach Babys Training ...

Dienstag, 10. Januar 2012

Nudeltiger von Geburt an?

Am vergangenen Wochenende waren wir bei Freunden zu Besuch, genauer gesagt auch zum Mittagessen eingeladen. Weil wir vorher gefragt wurden, was wir essen bzw. nicht essen - Antwort: "Wir essen alles." - kam die Sprache auf die Essvorlieben. Und da fielen dann Sätze wie: "Mit Nudeln kann man bei Kindern eigentlich nie falsch liegen."
Das liege nur daran, dass wir Kinder dementsprechend erziehen, meinte unser Freund, der Nudeln nicht besonders mag, dafür Kartoffeln heiß liebt.
Womit er wohl ein bisschen recht hat. In unserer Familie kommen zwar auch gerne (steirische) Erdäpfel auf den Tisch und werden ebenso gerne gegessen, aber gerade weil sie Bestandteil der "schnellen Küche" sind, gibt's auch öfters Nudeln. Einfach und schnell zubereitet. Erdäpfel kocht mein Kelomat zwar auch ruckzuck, aber dann noch schälen, vielleicht anbraten und so weiter macht natürlich mehr Arbeit.
Nudeltiger sind wohl wirklich eine "Anerziehungssache".

Freitag, 6. Januar 2012

Reis sucht Sauce

Können wir wirklich auf Fertiggerichte verzichten? Weil mir gute Ernährung wichtig ist, würde natürlich nie ein Fertigmenü die Schwelle meiner Mikrowelle übertreten. Suppen aus dem Sackerl habe ich mir quasi auch schon abgewöhnt. Wo es für mich allerdings schwer wird, sind die Saucen. Für so manches Reisgericht rührt man schnell etwas Gutes aus der Packung an. Für echte und selbst gemachte Saucen fehlen mir hingegen oft die Ideen beziehungsweise Rezepte.

Dienstag, 3. Januar 2012

Was wir lieben

Was wir in der Schwangerschaft essen, prägt auch die Vorlieben unseres Kindes, heißt es. Weil es eigentlich nichts gibt, was ich niemals essen würde - in Thailand musste ich sogar gebratene Heuschrecken unbedingt mal testen -, kann mich mein Sohn kaum mit Essgewohnheiten überraschen, die mir absolut zuwider wären. Ok, sein Honigbrot mit Extrawurst hätte ich nicht aufessen wollen, aber das war wohl auch von seiner Seite nur ein Test.
Die gleichen Vorlieben beim Essen haben wir allerdings nicht. Während ich Süßspeisen liebe, findet er Nudeln mit Brokkoli sicher besser als Palatschinken. Dabei habe ich eine Prägung in die Richtung während der Schwangerschaft sicher ausreichend versucht...