Sonntag, 30. Dezember 2012

Gute Vorsätze 2013

Was haben wir uns fürs neue Jahr vorgenommen? Gesünderes Essen und mehr Sport? Wie wohl 90 Prozent der Steirerinnen und Steirer?
Auf Sport habe ich sowieso schon wieder große Lust; im Februar feiert der Junior seinen 1. Geburtstag und ab diesem Zeitpunkt konnte ich beim ersten Kind auch wieder durchstarten (weil abgestillt und wieder mehr Kraft und Zeit für mich).
Das brauche ich mir also nicht vorzunehmen.
Mit dem Thema Ernährung gehe ich bewusst um. Das soll auch weiterhin so bleiben, aber Verbote mag ich in diesem Zusammenhang gar nicht.

Also nehme ich mir vor, was jede Mutter braucht: viel Geduld und gute Laune!!!

Freitag, 28. Dezember 2012

Karotten reiben sich nicht von selbst

Gesundes Essen macht Arbeit. Das sollte in einem Blog über Ernährung und speziell über gesunde Ernährung unbedingt mal gesagt werden.
Und an manchen Tagen, wenn ich zum Beispiel viele, viele Karotten schäle und reibe, finde ich das gesunde Leben wirklich mühsam. Aber wenn dann alle am Tisch sitzen und mein Junior und mein Mann um die Schüssel mit dem Karottensalat raufen und ich schauen muss, dass ich auch etwas abbekomme, dann weiß man schon, dass sich die Arbeit auszahlt.

P.S.: Außerdem gibt es mittlerweile selbst auf dem Bauernmarkt Convenience-Produkte wie gekochte rote Rüben oder bereits geraspelten Kürbis. Da kocht es sich dann recht schnell gesund ...

Montag, 17. Dezember 2012

Fisch ist das beliebteste Weihnachtsessen der Österreicher - Wie wär´s mit Karpfen?

Laut der im Auftrag von "profil" vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung durchgeführten Umfrage finden 27% der Österreicher, Fisch sei das klassische Weihnachtsessen.  Weitere  14% der Befragten essen Gans oder Truthahn, 14% Würstel und 9 % Braten. 33% der Befragten bevorzugen andere Speisen.


Dass viele  Österreicher Fisch als Weihnachtsessen auserkoren haben, hat einen religiösen Ursprung. Der 24. Dezember galt nämlich als Fasttag, an dem klein Fleisch gegessen werden durfte, Fisch aber schon. Klassisch war und ist dabei der Weihnachtskarpfen. Die Karpfenzucht lässt sich in der Steiermark übrigens bis ins Mittelalter rückverfolgen, als Klöster mit der Anlage von Teichen begannen (mehr dazu für Interessierte: http://www.lebensministerium.at/lebensmittel/trad-lebensmittel/fisch/steir_teich_karpfen.html).


Vielleicht wäre ja ein Steirischer Wurzelkarpfen etwas für Sie:

Zutaten für 4 Personen
1 kg Karpfenfilet geschröpft
1 kl. Zwiebel
30 dag Wurzelwerk (Sellerie, Karotten, gelbe Rübe, Petersilwurzel)
5 dag Butter
1–2 Lorbeerblätter, Pfefferkörner, 1 Teel. Thymian, Salz
1/4 l Wasser, Essig

Die Filetstücke würzen und kurz in etwas Butter anbraten. Die Filets herausnehmen und beiseite stellen. Die Hälfte des Wurzelwerks in Würfel schneiden und gemeinsam mit der Zwiebel leicht anrösten. Mit Wasser und einem Schuss Essig aufgießen. Lorbeerblätter, Thymian, Pfefferkörner und etwas Salz dazugeben, die Filetstücke in den Sud einlegen und behutsam weichdünsten.
Das restliche Wurzelwerk in dekorative Streifen schneiden, in etwas Butter leicht anschwitzen, mit Karpfensud bedecken und knackig garen.
Beilagentipp: Kümmelerdapfel

Dienstag, 11. Dezember 2012

Süßer die Glocken nie klingen ...

Damit die Tage bis Weihnachten ein wenig schneller vergehen, hat irgendjemand den Adventkalender erfunden. Jeden Tag ein Türchen öffnen und bald ist das Christkind da. Der Junior hat von mir natürlich auch einen (selbst gebastelten) bekommen. Ganz kam ich der "süßen Jahreszeit" aber nicht aus - die Freude über eine kleine Süßigkeit ist halt sooo groß. So finden sich neben kleinen Büchern (auch heiß geliebt!), einer Kinderschere, einem kleinen Auto und ähnlichen Geschenken alle paar Tage auch zwei Zuckerln oder ein paar Schokolinsen im raschelnden Papier.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Der Nikolaus war da ...

... und hat ein Buch, Nüsse und einen kleinen Schokonikolaus gebracht. Mandarinen - das weiß der weise Mann, mag mein Sohn nicht so gerne.
Allerdings waren auch einige Verwandte und Bekannte da und haben den Schokovorrat des Juniors beträchtlich aufgefüllt. Ist leider nicht zu verhindern, wenn man es sich nicht mit allen verscherzen will.
Da können die eigenen Absichten noch so gut sein, die Schokolade ist im Haus. Zum Glück lässt der Kleine sich darauf ein, dass es weiterhin nach dem Abendessen eine kleine "Nachspeise" aus der Süßigkeitenlade gibt und nicht alles auf einmal gefuttert wird.
Nur meine Gedanken (und auch mein irdischer Körper) kreisen jetzt ständig um diese süße Zone.

Wo ist der Fisch hingeschwommen?

Wir alle sind Gewohnheitstiere. So auch bei der Ernährung. Wie schnell sich Familientraditionen festigen können, konnte ich letztes Wochenende feststellen. "Warum gibt es heute keinen Fisch?", fragte mich mein 3-Jähriger den Tränen nahe, als ich ihm das Erdäpfelgulasch (mit Lauch und auch Karotten, die er eigentlich liebt) kredenzte.
Weil wir zu einer Weihnachtsfeier mussten und auch sonst noch Termine hatten, hatte ich an diesem Tag den üblichen Gang auf den Bauernmarkt und zum dortigen Fischhändler gestrichen. Deshalb Erdapfel statt Lachsforelle.
Die Tränen konnten zum Glück getrocknet werden, das Gulasch schmeckte auch - und demnächst wird wieder Fisch gemacht - versprochen! (Mir ist er schließlich auch ein wenig abgegangen...)

Dienstag, 4. Dezember 2012

Was kommt ins Nikolosackerl?

In mein Nikolosackerl kommen:

Walnüsse, Mandarinen, frische Äpfel und/oder getrocknete Apfelringe und gedörrte Zwetschken. Eventuell gibt´s noch einen kleinen Lebkuchen- oder einen Bio-Fairtrade-Schokonikolo.

Montag, 3. Dezember 2012

Gute Mutter, faule Mutter

Von A wie Adventkranz binden bis Z wie Zimsterne backen haben Mütter in der Vorweihnachtszeit ein ziemlich dichtes Programm, um vor der Konkurrenz (=anderen Müttern) nur ja nicht zurück stehen zu müssen. Natürlich will man dem Nachwuch etwas bieten und die schönen Erinnerungen kreieren, die man selbst an die Teigpatzerei mit der eigenen Mama hat.
Wenn es nicht zum Stress ausartet und man nicht schon vor dem Teigkneten grantig ist, weil man ja heute auch noch Adventkalender basteln und Kastanien essen von der To-do-Liste abhaken muss, dann ist das auch in Ordnung.
Aber die schönsten Momente sind dann trotzdem oft die ungeplanten - wenn man mit den Kids bei Kaffee und Kakao am Tisch sitzt und einfach nur plaudert und den Nachmittag genießt.